Kreative Familienfotos an Weihnachten: 10 Ideen & Tipps

Kreative Familienfotos an Weihnachten: 10 Ideen & Tipps

So schön die Weihnachtszeit auch ist – wenn man schöne Fotos von seiner Familie machen möchte, kommt es auf viele Faktoren an. Die richtige Perspektive, das passende Licht und natürlich auch eine optimale Kameraeinstellung sind entscheidende Aspekte, damit Erinnerungen für die Ewigkeit wunderschön werden. Die schönsten Fotoideen stellen wir hier vor.

Kreative Familienfotos an Weihnachten: Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Blitzlicht sollte bei Weihnachtsfotos unbedingt verzichtet werden, um Kerzenlicht & Co. einzufangen
  • Ideen nutzen und Neues ausprobieren: Fotos bei Tageslicht, mit hohem ISO-Wert oder auch mit Stativ – der Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt
  • Geduld lohnt sich: Eine schöne Bildkomposition mit weihnachtlicher Atmosphäre ist bereits die halbe Miete

1. Auf Spontanität kommt es an

Jede Familie hat ganz individuelle Rituale und Traditionen an Weihnachten. Hier solltest du dich selbst fragen: Was zeichnet dich und deine Familie aus? Gemeinsames Singen, das Spielen von Gesellschaftsspielen oder auch das Plätzchen backen mit den Kindern können einige dieser Traditionen sein. Genau diese einzigartigen Momente sind es, welche die schönsten Weihnachtsfotos bescheren können.

Wir empfehlen, die Situation etwas zu beobachten und im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken. Die schönsten Aufnahmen entstehen vor allem, wenn sich Menschen unbeobachtet fühlen, wie zum Beispiel, wenn die Kinder unter dem Weihnachtsbaum spielen oder auch ihre Geschenke auspacken.

Um die gemütliche Stimmung festzuhalten, fotografiert man am besten Abend mit der Automatikeinstellung „Abend“ oder auch „Nacht“. Sollten diese speziellen Funktionen nicht vorhanden sein, liegt man mit der Automatikeinstellung in jedem Fall richtig.


2. Detailaufnahmen in Schwarz-Weiß

Viele Kameras bieten die Möglichkeit, mit Farbfiltern zu fotografieren – das ist inzwischen sogar mit dem Smartphone möglich. Hier sollte man sich trauen, ein paar Weihnachtsbilder einfach mal in Schwarz-Weiß zu fotografieren oder diese nachträglich entsprechend zu bearbeiten.

Für schöne Detailfotos empfehlen wir, nahe ans Motiv heranzugehen – so lassen sich Gesichtsausdrücke und Emotionen besser festhalten. Dennoch sollte man keinen Zoom verwenden, denn dieser lässt die Fotos dunkler und unschärfer wirken. Besonders spannend sind darüber hinaus ungewöhnliche Bildperspektiven von oben oder von unten – hier probiert man am besten einfach verschiedene Positionen aus und lässt sich vom Ergebnis der Schnappschüsse überraschen.


3. Weihnachtsfotos mit spannender Beleuchtung

Gerade an grauen Wintertagen ist es oft nicht einfach, für das passende Licht zu sorgen. Dass Fotos schlecht belichtet sind oder einfach nicht gut aussehen, liegt häufig daran, dass man einfach ins Blaue fotografiert – ohne auf den Lichteinfall zu achten. Bei Tageslicht ist es wichtig, darauf zu achten, dass genug Sonne in den Raum fällt. Sonnenstrahlen, die beim Plätzchen backen auf den Arbeitsbereich fallen oder auch Fotos im verschneiten Garten sind wunderschön und sorgen dafür, dass man das vorhandene Tageslicht optimal ausnutzen kann. Ein guter Tipp ist dennoch, mit einem höheren ISO-Wert zu fotografieren, um das Maximum aus den aktuellen Lichtverhältnissen herauszuholen.


4. Porträts mit der richtigen Weihnachtsstimmung

Experten sagen häufig: Wenn man ein Familienbild macht, verbringt man nur knapp zehn Prozent der Zeit mit dem eigentlichen Fotografieren – die restlichen 90 Prozent verbringt man damit, sie ins richtige Licht zu rücken. Tatsächlich macht das richtige Arrangement auf Fotos eine Menge aus. Deshalb gilt: Sorge für eine schöne Bildkomposition und nutze in kleinen Wohnzimmern ruhig den Weitwinkelmodus, um die weihnachtliche Stimmung einzufangen. Vorhänge mit Verdunkelungsstoff können die Atmosphäre noch zauberhafter wirken lassen. Sollen alle Familienmitglieder mit auf das Bild, ist Weitwinkel in vielen Wohnungen ohnehin unverzichtbar – und das kann mit dem leuchtenden Weihnachtsbaum im Hintergrund richtig toll aussehen.

Ein guter Tipp: Halte deine Hände im Vorfeld mit Zeigefinger und Daumen zu einem rechteckigen Rahmen zusammen oder blicke durch den Sucher deiner Kamera bzw. auf den Bildschirm deines Smartphones, um die Bildkomposition zu überprüfen.


5. Kinder mit natürlichem Lichteinfall fotografieren

Natürlich möchte man an Weihnachten gerade von seinen Kindern schöne Fotos machen – warum dabei nicht das Tageslicht nutzen? Ist es draußen noch hell, wird das Kind am besten nah an einem Balkon oder Fenster fotografiert. Fotografiert man nun so, dass man sich zwischen der Lichtquelle und dem Gesicht des Kindes befindet, lassen sich wunderbar ausgeleuchtete Fotos mit strahlenden Augen machen. Ist das Tageslicht nicht mehr ausreichend, kann das Kind auch in der Nähe einer brennenden Kerze fotografiert werden, was für eine besonders weihnachtliche Stimmung auf dem Bild sorgt. Wir empfehlen, mit einer möglichst hohen ISO-Zahl von etwa 3.000 zu fotografieren, um das zur Verfügung stehende Licht bestmöglich zu nutzen. Wer die Gemütlichkeit des Kerzenlichts einfangen will, kann aber auch einen niedrigeren ISO-Wert wählen.

6. Ohne Blitz und dafür mit einem Stativ arbeiten

Weihnachten ist das Fest der Lichter – alles glänzt, glitzert und leuchtet. Genau diese Stimmung sollte auch auf Weihnachtsfotos mit der Familie eingefangen werden. Daher gilt als oberste Regel, auf den Blitz zu verzichten, der jegliche Gemütlichkeit und den ganzen Weihnachtszauber gnadenlos schluckt. Oft werden durch den Blitz Bereiche im Vordergrund zu stark belichtet, während alles, was einige Meter weiter weg ist, zu dunkel wirkt. Hier ist es ratsam, mit einer längeren Belichtungszeit zu arbeiten und auf den Blitz zu verzichten. Am besten stellt man ein Stativ auf, damit das Bild nicht verwackelt. Hat man kein Stativ, stellt man die Kamera stattdessen auf einen Tisch oder einen anderen festen Untergrund. Dann kann es losgehen: Die großen Lichter werden abgeschaltet, nur noch der Weihnachtsbaum und ein paar Kerzen leuchten. Noch ein paar Wunderkerzen in die Hände der Kinder und fertig ist das perfekte Weihnachtsfoto mit der ganzen Familie!


7. Das Weihnachts-Selfie

Was auf Urlaubsfotos funktioniert, kann auch an Weihnachten zu tollen Fotos führen: Mit ausgestrecktem Arm sollte derjenige mit den längsten Armen – oder der mit der größten Körpergröße – ein Foto von sich selbst und der ganzen Familie machen. Dabei müssen sich natürlich trotzdem alle auf das Bild quetschen, am besten mit dem Weihnachtsbaum oder dem geschmückten Tisch im Hintergrund. Ab einer gewissen Personenzahl empfiehlt sich jedoch, einen Selfie-Stick zu verwenden, um etwas mehr Fläche zu erhalten. Sei dir sicher – ein weihnachtliches Selfie eignet sich toll für Fotogeschenke oder für Weihnachtspostkarten!


8. Die richtige Perspektive beim Auspacken der Weihnachtsgeschenke

Für Eltern gibt es kaum schönere Weihnachtsfotos als ihre Kleinsten, die gerade eifrig ihre Geschenke unter dem Weihnachtsbaum auspacken. Um die leuchtenden Kinderaugen einzufangen, kann man beispielsweise genau in jenem Moment ein Foto schießen, in dem ein Kind unter dem Baum sitzt und von oben ein Päckchen gereicht bekommt. Ist es gerade am Auspacken, heißt es: Ab auf die Knie und sich auf Augenhöhe begeben – so entstehen die besten Fotos. Je nach verfügbarem Licht kann der ISO-Wert entsprechend angepasst werden. Da es sich um ein Bild mit viel Bewegung handelt, sollte die Belichtungszeit allerdings möglichst kurz sein.


9. Mit der ganzen Familie auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs

Nicht immer müssen weihnachtliche Familienfotos zu Hause entstehen: Wie wäre es mit einem Ausflug auf den Weihnachtsmarkt, an dem alle zusammen teilnehmen? Egal, ob mit einem Selbstauslöser im Nachtmodus oder auch mit einer langen Belichtungszeit – das Bild vermittelt eine tolle Atmosphäre, wenn die Lichterketten und das bunte Treiben im Hintergrund zu sehen sind. Soll der Himmel auf dem Foto nicht ganz schwarz sein, solltest du deine Gruppenfotos mit der Familie idealerweise in der Dämmerung machen, wenn die Lichter auf dem Weihnachtsmarkt bereits eingeschaltet sind.

Beachte dennoch, dass Weihnachtsfotos in der Kälte den Akku deiner Kamera schneller leer saugen als zu Hause im Warmen. Deshalb empfehlen wir dir, den Akku vor dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt unbedingt vollständig aufzuladen oder einen Ersatzakku mitzuführen.

Übrigens: Auch, wenn es gerade nicht schneit, kannst du mit einem kleinen Trick für eine frostige Atmosphäre auf den Fotos sorgen: Hauche die Linse der Kamera an und reibe mit einem Wattestäbchen ein Loch in der Mitte frei – das sorgt für einen tollen winterlichen Effekt auf dem Foto!


10. Pyjama-Party und Weihnachtspullover für die perfekte Weihnachtspostkarte

Weihnachtspyjamas sind vor allem in den USA weit verbreitet und gehören dort zur Tradition. Der Grund dafür ist, dass der Weihnachtsmann die Geschenke morgens bringt – so ist es nicht verwunderlich, dass die ganze Familie im Weihnachtspyjama unter dem Baum sitzt. Für lustige Weihnachtsfotos ist ein einheitlicher Look mit der ganzen Familie eine tolle Idee: Egal, ob in weihnachtlich gemusterten Pyjamas oder auch einfach in identischen Weihnachtspullovern – ein Selfie oder Porträt mit der ganzen Familie ist eine tolle Erinnerung!

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