9 Tipps, um Bilder & Fotos perfekt in Szene zu setzen

9 Tipps, um Bilder & Fotos perfekt in Szene zu setzen

Mit Bildern und schönen Familienfotos kannst du das Ambiente in einem Raum aufwerten. Zudem wirken die kargen Wände weniger langweilig, sondern sorgen für Abwechslung. Bei der Anordnung der Fotos und Bilder kannst du dich für eine geordnete und geradlinige Kantenhängung, die Reihenhängung, Rasterhängung oder die Bilderleiste entscheiden. Neben diesen Techniken werden in den folgenden Abschnitten weitere Tipps erläutert, wie du Bilder in einem Raum perfekt in Szene setzen kannst.


1. Tipp: Rahmen für die Bilder aussuchen

Bevor du dich für eine bestimmte Bildanordnung entscheidest, solltest du passende Rahmen für die Bilder auswählen. Die Bilderrahmen sollten zu den gezeigten Motiven passen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Bilderrahmen setzen die Motive nicht nur gekonnt in Szene, sondern schützen die Fotos auch vor Staub und kleinen Beschädigungen.

  • Du kannst dich für einen Bilderhalter ohne Rahmen entscheiden. Die Glasplatte wird die Bilder und Fotos schützen und auf der Rückseite befinden sich Spangen aus Holz oder Metall, an denen du das Bild, Foto oder Passepartout befestigen kannst.
  • Wechselrahmen sind beliebt, da du die Bilder schnell und einfach befestigen und austauschen kannst. Die Rückwand des Bilderrahmens lässt sich leicht entfernen.
  • Collagerahmen sind mehrere Rahmen in unterschiedlichen Größen und Formaten mit dem gleichen Design. Diese Art Bilderrahmen eignet sich besonders gut für Bildgalerien.
  • Stilrahmen sind besonders hochwertig und an den Seiten edel verziert. Diese Bilderrahmen eignen sich für Kunstwerke, Kunstdrucke oder andere Gemälde.
  • Für eine Leinwand solltest du dich für einen Schattenfugenrahmen entscheiden. Diese Rahmen haben keine Rückwand und die Rahmen sind an der Rückseite am Rahmen verschraubt.

2. Tipp: Die richtige Höhe für Bilder und Fotos

Die richtige Höhe für Bilder und Fotos

Fotos und Bilder sollten auf einer Höhe zwischen 1,60 und 1,80 m aufgehängt werden. So hängen die Bilder auf Augenhöhe und können von Gästen besser begutachtet werden. Zudem kommen die Fotos besser zur Geltung, wenn Sie auf der passenden Höhe hängen.


3. Tipp: Einzelhängung

Einzelhängung

Eine Einzelhängung wird im Fachjargon auch als „Solist“ bezeichnet. An einer Wand befindet sich also nur ein Bild. Damit lenkst du den Fokus auf ein Bild, das dir besonders gut gefällt. Hier kannst du dich für ein Gemälde oder eine große Leinwand entscheiden. Diese Technik eignet sich für große Wände, Nischen oder kleine Ecken, in die nur ein Bild passt. Es ist wichtig, dass du dich bei der Wahl der Größe des Bildes an den Einrichtungsgegenständen orientierst.


4. Tipp: Mehrteiler

Wenn du ein besonders großes Bild hast, allerdings nur kleine Möbel und Einrichtungsgegenständen, kannst du dich auch für einen Mehrteiler entscheiden. Mehrteiler eignen sich besonders gut für architektonische Bilder von Denkmalen und Gebäuden oder für ein Landschaftsbild. Mehrteiler bestehen aus zwei, drei oder fünf Elementen, die beliebig im Raum aufgehängt werden können. Bei der Aufhängung solltest du zwischen den einzelnen Elementen etwas Platz lassen. So kommen die Elemente und das Gesamtbild besser zur Geltung.


5. Tipp: Reihenhängung

Eine weitere Methode, um Bilder optimal in Szene zu setzen, ist die Reihenhängung. Das Praktische an dieser Technik ist, dass du die Bilder senkrecht oder waagerecht aufhängen kannst. Entscheide dich für aussagekräftige Bilder und platziere diese in einer passenden Reihenfolge an der Wand. Bei der Aufhängung solltest du darauf achten, dass du immer den gleichen Abstand zwischen den einzelnen Motiven einhältst. Der optimale Abstand für die perfekte Wirkung sind drei bis acht Zentimeter.


6. Tipp: Rasterhängung

Bei der Rasterhängung benötigst du gleich große Motive und Bilderrahmen mit dem gleichen Design. Jetzt kannst du die Bilder vertikal oder horizontal ausrichten und an der Wand platzieren. Bei dieser Technik ist wichtig, dass du auf gleiche Abstände achtest. Dadurch entsteht der Rastereffekt.


7. Tipp: Kantenhängung

Bei der Kantenhängung orientiere dich an einer Mittellinie. Bei der Aufhängung der Bilder solltest du diese Linie mit Crepe-Papier oder einer einfachen Schnur bestimmen. Jetzt kannst du die Motive unterhalb oder oberhalb dieser Linie an die Wand hängen. Eine Kantenhängung sorgt für eine geordnete und geometrische Struktur an der Wand. Auch hier solltest du auf gleich große Abstände achten.


8. Tipp: Petersburger Hängung/Salonhängung

Bei dieser Technik werden verschiedene Motive und Bilder unterschiedlicher Größe an eine Wand gehängt. Das Besondere der Petersburger Hängung ist, dass die komplette Wand mit Bildern bestückt wird. Experten sprechen bei dieser Art Aufhängung auch von einem geordneten Chaos. Für die Bilder solltest du dich für ähnliche Rahmen entscheiden. Zudem sollten die Bilder eine Verbindung haben. Dadurch entsteht eine harmonische Bilderwand und ist ein echter Blickfang im Raum. Diese Art Aufhängung eignet sich für die Wände an Treppen.


9. Tipp: Inside the Lines

Wenn du deine Bilder und Fotos auf eine kreative Art aufhängen möchtest, kannst du dich für die Anordnung „Inside the Lines“ entscheiden. Hierbei kannst du Bilder unterschiedlicher Größe aufhängen und musst nicht auf gleich große Abstände achten. Einen wichtigen Punkt solltest du bei dieser Technik jedoch beachten: Die Bilder, Fotos und Motive sollten quadratisch, rechteckig, oval- oder kreisförmig angeordnet werden. Dadurch entsteht ein harmonisches Gesamtbild und du kannst mit verschiedenen geometrischen Mustern und Formen ausprobieren. Diese Technik zur Aufhängung ist kreativ, modern und abstrakt. Als Erstes sollten immer die größten Bilder aufgehängt werden.


Alles auf einen Blick

  • Bilder werden idealerweise zwischen 1,60 und 1,80 m aufgehängt und können durch verschiedene Rahmentypen, von klassisch bis rahmenlos, geschützt und betont werden.
  • Bei einer Einzelhängung wird ein einzelnes Foto in Szene gesetzt, während bei der Reihenhängung mehrere Bilder in einer geraden Linie, entweder horizontal oder vertikal, ausgerichtet werden.
  • Rasterhängung präsentiert gleich große Bilder in einem symmetrischen Gittermuster. Die Kantenhängung hingegen nutzt eine zentrale Mittellinie als Orientierung, wobei Bilder entlang dieser Linie ausgerichtet werden.
  • Ein Mehrteiler zerlegt ein großes Bild in kleinere Segmente, die als zusammenhängende Gruppe präsentiert werden. "Inside the Lines" hingegen bezieht sich auf das Anordnen von Bildern in spezifischen geometrischen Formen wie Kreisen oder Quadraten.

Weiterlesen

Kreative Familienfotos an Weihnachten: 10 Ideen & Tipps
Welche Fototapeten machen den Raum größer?